Kramer holt Bronze bei Speed Ski WM in Vars

Manuel Kramer sicherte wie vergangenes Jahr auch heuer im französischen Vars die Bronzemedaille.

© Speed Ski Austria

Der 35-jährige Flachauer musste sich nur dem Lokalmatador Simon Billy (FRA) sowie Radim Palan (CZE) geschlagen geben. Teamkollege Klaus Schrottshammer landete unmittelbar hinter seinem Teamkollegen auf Rang vier.

Auch heuer fanden die Speed Ski Weltmeisterschaften im französischen Vars statt. Hier sorgte erst vergangenes Jahr Manuel Kramer mit 252,840 km/h für einen tollen neuen österreichischen Rekord. Die Speed-Woche in diesem Jahr begann bereits sehr turbulent und auch die beiden Ski Austria Athleten Klaus Schrottshammer und Manuel Kramer hatten mit den sehr weichen Pistenbedingungen ordentlich zu kämpfen. Aus Sicherheitsgründen wurden auch immer wieder Läufe gestrichen.
„Es war für die Athleten echt sehr schwierig, sich auf die Bedingungen einzustellen. Aufgrund der wenigen Läufe gegenüber anderen Athleten, die bereits im Vorfeld auf dieser Strecke trainiert haben, war es nicht unbedingt zu erwarten, dass wir wieder im Spitzenfeld landen werden“, so Referatsleiter Christoph Prüller.

Plätze drei und vier für Ski Austria Athleten

Sowohl Manuel Kramer als auch Klaus Schrottshammer konnten sich dennoch gut auf diese schwierigen Bedingungen einstellen und zeigten bei den einzelnen Läufen konstant starke Leistungen. Bei den Finalläufen war Geduld gefragt, denn die Witterungsbedingungen sorgten für einige Verschiebungen. Am Ende mussten sowohl das Halbfinale als auch das Finale aufgrund des zu starken Windes abgesagt werden. Somit wurde für das WM-Ergebnis der letzte Qualifikationslauf herangezogen. Der Lokaltmatador Simon Billy aus Frankreich sicherte sich mit 231,43 km/h erneut den Weltmeistertitel. Hinter dem Tschechen Radim Palan (230,57 km/h) durfte sich der 35-jährige Flachauer Manuel Kramer mit 229,28 Stundenkilometern über die Bronzemedaille freuen. Auf dem sehr guten, aber undankbaren vierten Platz landete sein Teamkollege Klaus Schrottshammer (228,44 km/h) aus Bad Mitterndorf. Der Italiener Simone Origone wurde aufgrund eines unerlaubten Skischuhs sowie eines zu großen Spoilers disqualifiziert

Im Großen und Ganzen war es mit den Plätzen 3 und 4 eine sehr erfolgreiche WM für uns. Leider hat uns an den letzten beiden Tagen das Wetter, vor allem Wind und Sichtverhältnisse, einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Manuel Kramer, Bronze

Freude über erneute WM-Medaille überwiegte

„Im Großen und Ganzen war es mit den mit den Plätzen 3 und 4 eine sehr erfolgreiche WM für uns. Leider hat uns an den letzten beiden Tagen das Wetter, vor allem Wind und Sichtverhältnisse, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Somit zählt leider ein Qualifikationslauf. Es ist echt sehr schade, dass wir keinen Lauf mehr bekommen haben, denn die Piste ist härter geworden und diese Bedingungen wären Klaus und mir sehr entgegengekommen. Aber wir haben wieder eine Medaille gewonnen und das freut mich natürlich sehr“, so Manuel Kramer.

„Wir haben im Gegensatz zu anderen Athleten im Vorfeld nicht auf der Strecke trainiert, deshalb hätten wir uns auf jeden Lauf gefreut, den wir mehr bekommen. Somit war aufgrund der wenigen Läufe nicht unbedingt damit zu rechnen, dass wir immer auf Tuchfühlung mit den Besten waren und am Ende auch am Podium gelandet sind. Es freut mich wirklich sehr, dass Manuel erneut eine Bronzemedaille bei einer WM gewonnen hat. Auch Klaus hat mit Rang vier eine echt tolle Leistung gezeigt. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, zieht auch Referatsleiter Christoph Prüller ein positives Resümee.